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Von August bis Oktober 2021 führte Alfred Rauh in die Vorarbeiten zum Handweben ein.

 

Während der Arbeiten entstand ein Video-Protokoll. Hier der Link

Ausführlicher Bericht zum Downloaden. Hier der Link

 

 

Workshop Handweben mit Alfred Rauh 21.08.2020
Im Sommer des Jahres 1879 gab es im Bereich des Bezirksamtes Münchberg, zu welchem auch Helmbrechts gehörte,

2251 Handweber mit 8648 Familienangehörigen, bei einer Einwohnerzahl des gesamten Bezirkes von 25 000,

wie der ehemalige Kreisheimatpfleger Karl Dietel berichtete. Das waren mehr als 1/3 der Beschäftigten.
Alfred Rauh ist einer der Letzten Webmeister, der die Handweberei von Grund auf gelernt hat.

Der Hauptzweck des Workshops war die Absicht, die vielfältigen Fertigkeiten der Handweber zu bewahren

und nachvollziehbar zu machen. Ein Handweber war nach der Ansicht von Alfred Rauh nur dann als solcher

angesehen, wenn er nicht nur das Weben, sondern auch die komplizierten Vorbereitungsarbeiten beherrschte.

Da war zuerst die Berechnung des Materials entsprechend der Schaftanzahl und Blattbreite. Aus Blattbreite,

Schärfolge und Schärlänge ergab sich der Garnbedarf.